Mein Name ist Ralph Weber, und ich bin ein professioneller Skirennfahrer aus der Schweiz. Geboren wurde ich am 31. Mai 1993 in St. Gallen. Das Skifahren liegt mir im Blut – aufgewachsen bin ich aber in einer Region, in der der Wintersport zur Nebensache gehörte. Schon als Kind musste ich jeweils mehr Aufwand auf mich nehmen, um auf die Ski gehen zu dürfen; ich konnte es aber jeweils kaum erwarten, die Pisten hinunterzusausen und mich mit Freunden und der Familie auf Skiern zu messen.
Meine Leidenschaft für Geschwindigkeit und Präzision hat mich früh in den alpinen Skisport geführt. Im Alter von vier Jahren stand ich zum ersten Mal auf Skiern, und meine Begeisterung für den Sport wuchs mit jedem Jahr. Mit harter Arbeit und Unterstützung meiner Familie gelang es mir, in die Nachwuchsrennmannschaften des Schweizer Skiverbands aufgenommen zu werden.
2012 feierte ich meinen Durchbruch bei den Juniorenweltmeisterschaften in Roccaraso, wo ich die Goldmedaille in der Abfahrt gewinnen konnte. Dieser Erfolg war für mich ein entscheidender Moment, denn er öffnete mir die Türen zum Weltcup. Mein erstes Weltcuprennen bestritt ich im Jahr 2012 beim Super-G bem Weltcupfinale in Schladming. Ich wusste von Anfang an, dass es ein langer Weg sein würde, mich in dieser Liga zu etablieren, aber ich habe die Herausforderung angenommen.
Als Abfahrtsspezialist und Allrounder im Super-G habe ich im Laufe meiner Karriere einige Erfolge feiern dürfen. Besonders stolz bin ich auf meinen Top-10-Platz in der Weltcup-Abfahrt von Wengen vor Heimpublikum 2020. Jeder Erfolg war das Ergebnis harter Arbeit, Disziplin und eines großartigen Teams, das mich auf meinem Weg begleitet hat.
Neben dem Wettkampf liebe ich die Natur und die Freiheit, die das Skifahren bietet. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, über die Pisten zu gleiten, die Geschwindigkeit zu spüren und den Fokus ganz auf die nächsten Tore zu richten. Doch Skifahren bedeutet für mich auch Demut – der Respekt vor den Bergen und den Naturgewalten ist immer präsent.
Abseits der Piste verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie und Freunden, um Energie für die nächsten Herausforderungen zu tanken. Sport und Bewegung begleiten mich auch außerhalb des Skisports, und ich engagiere mich gerne für die Nachwuchsförderung im Skisport, um meine Leidenschaft mit den nächsten Generationen zu teilen. Zudem führe ich ein Unternehmen im Fulfillment-Bereich, wo mir meine Erfahrungen und gewonnenen Eigenschaften aus dem Sport in meiner unternehmerischen Tätigkeit zu Gute kommen.
Auch wenn der Skirennsport oft von Verletzungen, Rückschlägen und unzähligen Stunden harter Arbeit geprägt ist, würde ich keinen anderen Weg wählen. Für mich ist der alpine Skisport mehr als nur ein Beruf – er ist meine Berufung. Und ich freue mich, diese im unternehmerischen Sinn bei No Border Schweiz weiterzuführen.